Ein Tag im Elsass mit Sonnenschein und Geschichte

Am Samstag, den 13.04.2024 fuhren 11 DFFN-ler nach Schoenenbourg im Elsass, um dort bei einer Besichtigung der Maginot-Linien-Befestigung deutsch-französische Geschichte zu erfahren. Unsere engagierte ehrenamtliche Führerin zeigte uns moderne Technik aus dem Jahr 1935, die damals erste chemische Toilette, aber auch Mannschaftsräume für 36 Mann, die auf engstem Raum liegen mussten, sowie die Behälter mit Senfgasfilter, da man Gasangriffe am meisten fürchtete. Die zweistündige Führung gab uns nicht nur einen tiefen Einblick in die Konstruktion dieser unterirdischen Festung, sondern verlangte uns wegen der kilometerlangen Verbindungsgänge auch Fitness ab. Bei einer Durchschnittstemperatur von 12 Grad waren wir froh, wieder an die Sonne zu kommen.

Unser Mittagessen verzehrten wir im sehenswerten Dorf Hunspach vor der Kirche, dort luden zwei Picknickbänke unter Bäumen zu einer schönen Vesperpause ein. Kaum öffnete der örtliche Bäcker wieder, versorgten wir uns mit französischen Baguette und Kuchen. Solchermaßen gestärkt, statteten wir dem typisch elsässischen Bauernhofmuseum in Kutzenhausen einen Besuch ab. Wir konnten nicht nur sehen, wie die typische elsässische Bauernhoffamilie lebte, sondern lernten auch, wie die französische Dorfschule ausgestattet war. Die Zeit bis zum Abendessen nutzten wir zu einem ausführlichen Einkauf im französischen Supermarkt und zu einer Runde Boule. In einem kleinen Restaurant schlossen wir den Tag mit einem hervorragenden Essen ab, das französische und elsässische Esskultur kombinierte.

Unser Fazit, das Elsass ist immer wieder sehenswert, wir waren nicht nur vom Sonnenschein verwöhnt, sondern wurden auch überall herzlich empfangen, und die sprichwörtliche Hilfsbereitschaft der Franzosen konnten wir beim Besuch einer Autowerkstatt erfahren, die bei einem platten Reifen unkompliziert aushalf.

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