Ausflug nach Wissembourg und zur Burg Fleckenstein

Am Samstag, den 15. April brachen 20 Ausflügler nach Wissembourg auf, um direkt hinter der deutsch-französischen Grenze elsässische Kultur und Küche zu genießen. Nach einem Spaziergang über den Markt nahm uns eine Stadtführung in die wechselvolle deutsch-französische Geschichte der Gemeinde mit. Entstanden aus dem Kloster Weißenburg, wurde sie im Mittelalter erst freie Reichsstadt, bevor sie je nach Kriegsglück mal zu Frankreich oder Deutschland gehörte. Noch heute schlägt sich das im sogenannten Lokalrecht nieder wie zum Beispiel dem zusätzlichen Feiertag Karfreitag oder dem Religionsunterricht an öffentlichen Schulen, wie es das übrige Frankreich nicht kennt. Mit einem kleinen Abstecher zur bekannten Patisserie Rebert beendeten wir unseren Besuch im touristisch durchaus überlaufenen Wissembourg.

Bei gutem Wetter ging es danach über schmale Sträßchen weiter zum alten Gutshof Gimbelhof, von dem aus bereits ein erster Blick auf die Burg Fleckenstein möglich war. Vorbei an blühenden Obstbäumen liefen wir die letzten Meter zu Fuß, um über viele Treppen die Burg zu erklimmen und eine wunderbare Aussicht über die nahe Gegend zu erhalten. Anschließend erholten wir uns im nahen Café vom Tagesprogramm, während ein paar Unermüdliche noch einen Spaziergang machten. Wir schlossen den Abend in einer Auberge in Drachenbronn ab, die uns mit Flammkuchen und Menü verwöhnte. Bei guter Unterhaltung verging der Abend wie im Flug. Müde und mit vielen neuen Eindrücken erfüllt kehrten wir schließlich nach Neulingen zurück.
Wir freuen uns über den gelungenen Ausflug, zumal über das Wetter, das viel besser war als angesagt, und darüber, dass sich auch Nichtvereinsmitglieder/-innen angeschlossen haben. Neue Gesichter sind bei uns immer willkommen.

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