DFFN besucht Fortbildung für Städtepartnerschaften

Das Deutsch-Französische Institut Ludwigsburg lud zusammen mit der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis zu einem Informationstag in das Landratsamt Pforzheim ein.

Der DFFN wurde dort von Michael Holz und Britta Lukanowski vertreten.

Vor allem der Erfahrungsaustausch mit anderen Partnerschaftsvereinen stand für den DFFN im Focus, um von anderen langjährigen Partnerschaften zu profitieren und neue Impulse zu erhalten.

Die Veranstaltung begann mit einer Präsentation einer Studie zu deutsch-französischen Partnerschaften. Die Teilnehmer/-innen des DFFN lernten, dass Entfernungen von 800 km zwischen deutschen und französischen Städten den Durchschnitt darstellen, und dass die Verbindungen trotzdem sehr gut über Jahrzehnte hinweg funktionieren. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Austausch der Vereine entscheidend ist, damit sich nicht nur Frankreichliebhaber für eine Begegnung interessieren. Und die Nachwuchssorgen wurden angesprochen, die in vielen Vereinen die Tagesordnung beherrschen. Die Studie hat auch gezeigt, dass die Sprache nicht, wie oft befürchtet, ein Hemmnis darstellt, irgendwie funktioniert die Kommunikation immer, notfalls mit Hilfe von Handy-Übersetzungs-Apps.

Im Anschluss blieb Zeit zum Erfahrungsaustausch, wie finanzieren sich Partnerschaftsvereine, wie wird die Unterbringung gelöst oder welche Arbeitsteilung existiert zwischen Partnerverein und Gemeinde. Der Tag wurde mit der Vorstellung des Deutsch-Französischen Jugendwerks und der Kontaktstelle für das Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“  abgeschlossen.

Bei den vielen neuen Ideen und Vorschlägen zur Gestaltung einer Städtepartnerschaft gilt es nun, die besten auszuwählen und umzusetzen. 

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